„Mit dem IGFA Siegel wollen wir unser Engagement transparent und öffentlich machen. Es ist jedoch für uns auch eine Verpflichtung nicht nachzulassen und stets nach Verbesserungen zu suchen.“ Stefan Schmauder, Schmauder & Rau GmbH, Kirchheim/Teck

„Mit dem IGFA Siegel wollen wir unser Engagement transparent und öffentlich machen. Es ist jedoch für uns auch eine Verpflichtung nicht nachzulassen und stets nach Verbesserungen zu suchen.“


Stefan Schmauder, Schmauder & Rau GmbH, Kirchheim/Teck

 Das Gütesiegel „Top-Arbeitgeber“

Es gibt viele Betriebe, die gute Arbeitgeber sind. Wichtig ist, dies auch klar und verständlich nach außen zu signalisieren. Das Gütesiegel „Top-Arbeitgeber“ der Initiative für Gute Arbeit setzt hier ein starkes Zeichen. Ob auf der Website, als Fahrzeugbeschriftung oder in den Sozialen Medien, die Zielgruppe der potenziellen Mitarbeiter*innen kann klar erkennen: Hier finde ich ein attraktives Unternehmen.

Unsere Unternehmen können langfristig mit dem Siegel werben. Somit kann das Arbeitgebersiegel zu einem Teil der eigenen Arbeitgebermarke werden.

Die 12 Kriterien

Die 12 Kriterien der Initiative für Gute Arbeit beschreiben konkret und verständlich, was zu einem umfassenden Konzept von Mitarbeiterorientierung und -attraktivität gehört. Sie signalisieren: „Hier findest du Wertschätzung, ein starkes Team und Entfaltungsmöglichkeiten!“

Sicherheit

1. Es gibt einen festen Ansprechpartner für die Mitarbeiter im Unternehmen. / Ich bin für dich da, Unterstützung des Arbeitnehmers als Mensch.
2. Die Mitarbeiter werden tarifgerecht bezahlt. Arbeitsverträge sind in der Regel unbefristet. / Verlässlicher Job, verlässliches Einkommen und Perspektive.
3. Das Unternehmen stellt eine vorbildliche Ausstattung benötigter Arbeitsmittel und Ressourcen zur Verfügung. / Ich habe die notwendigen Werkzeuge, um meine Arbeit gut zu machen.

Wertschätzung

4. Mitarbeitergespräche werden regelmäßig geführt. Sie fördern die persönliche und fachliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter. / Beziehung Führungskraft zu Mitarbeiter, Investition von Interesse und Zeit.
5. Wertschätzung und Ermutigung bilden die Grundlage der Zusammenarbeit. Der Einsatz von Feedbackinstrumenten erleichtert es, Lob und Kritik mitzuteilen und daraus zu lernen. / Gemeinsame Basis ist die Wertschätzung sowie die Begegnung auf Augenhöhe.

Verbundenheit

6. Gemeinsame Aktivitäten im Team stärken das Zugehörigkeitsgefühl der Teammitglieder. Vielfalt im Team erleben wir als Stärke. / Rituale und regelmäßige Events fördern die Teambildung. Vielfalt ist die bessere Brille fürs Recruiting und für starke Teams.
7. Die Mitarbeiter werden regelmäßig über die Unternehmensentwicklung informiert und in Entscheidungsprozesse eingebunden. / Transparenz und Einbeziehung sorgen für ein Wirgefühl und Sinn in der Tätigkeit. Das große Ganze wird sichtbar.

Freiheit

8. Selbstständiges Arbeiten und eigene Erfolge werden gefördert. Die Mitarbeiter bekommen Vertrauen, Freiräume und Unterstützung, um ihre Fähigkeiten einzusetzen. / Kernpunkt der Motivation ist der Erfolg in einer bedeutsamen Aufgabe.
9. Flexibilität der Arbeitsprozesse und der Arbeitszeiten erhöht die Autonomie der Mitarbeiter und die Attraktivität des Betriebes. / Flexibilität ist eine eigene Währung, Freiheit ist wichtig für Beziehung und Bindung.

Entwicklung

10. Der Betrieb fördert die Entwicklung seiner Mitarbeiter durch interne und externe Fortbildungsangebote. / Entwicklung wird aktiv gefördert.
11. Es gibt betriebliche Angebote der lebensphasenorientierten Personalführung. Dazu gehören Gesundheitsvorsorge, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie betriebliche Altersvorsorge. / Der Mensch ist wichtig mit all seinen Lebensbereichen und Aufgaben, Work-Life-Balance.
12. Die Personalverantwortlichen nehmen jährlich an Fortbildungsangeboten der Initiative für Gute Arbeit oder anderer Anbieter teil. / Die Führungskräfte benötigen ebenfalls Austausch und Anregungen, um sich weiterzuentwickeln.

„Wir können uns als attraktive Arbeitgeber nach außen präsentieren und uns mit dem Siegel glaubwürdig als Anbieter von guter Arbeit präsentieren. Das verschafft uns einen Vorteil bei der Gewinnung von Fachkräften.“


Dietmar Wildi, Wildi Garten, Villingen-Schwenningen

Aufnahmeprozess

Um Mitglied der Initiative für Gute Arbeit zu werden, braucht es eine unternehmerische Entscheidung: Wir möchten ein Top-Arbeitgeber sein! Im ersten Schritt füllen Sie zunächst die Bestandsaufnahme aus. Damit erklären Sie zu jedem der 12 Kriterien, wie diese in Ihrem Unternehmen gelebt werden. Dieses Dokument senden Sie uns per Mail zu. Die Akkreditierung ist immer verbunden mit einem Besuch vor Ort, sei es durch Albrecht Bühler, Svenja Podehl oder einen Partner der Initiative.

Investition

Der Beitrag für die Unternehmen beträgt 1000.– € pro Jahr. Für Mitgliedsbetriebe der Initiative für Ausbildung mindestens 500.– bis maximal 800.– €. Der Gesamtbeitrag für die Teilnahme an beiden Initiativen beträgt mindestens 1200.– €. Träger mit mehreren Einrichtungen bezahlen – ab der zweiten Einrichtung – pro Einrichtung weitere 200.– € pro Jahr. Für die Bestandsaufnahme vor Ort wird zusätzlich ein Betrag von 200.– € in Rechnung gestellt. Alle Preise netto zzgl. MwSt.

Stellenbörse

Ein wichtiges Marketingangebot für die teilnehmenden Betriebe ist die Stellenbörse auf der Website der Initiative. Dort können Sie Ihre Jobangebote für Facharbeiter*innen, Ausbildungsangebote oder Praktika einstellen. Für die Auffindbarkeit durch Suchmaschinen ist es ein großer Vorteil, wenn es die Inhalte nicht nur auf der eigenen Website gibt, sondern zusätzlich auf externen Websites.

Deshalb gibt es auf der IFGA-Website für jedes Unternehmen einen eigenen Bereich mit der Kurzvorstellung des Betriebes und einem ausführlichen Interview mit der personalverantwortlichen Person. Auch die Mitarbeiter*innen können dort mit Foto über ihre Motivation und konkreten Erfahrungen berichten.

Seit 2019 sind alle Jobangebote auf der IFGA-Website für den Service „Google for Jobs“ optimiert. Google sucht im Netz automatisch nach Jobangeboten. Wenn diese im richtigen Format für diesen Service angeboten werden, werden die Ergebnisse bei Google for Jobs editiert und sind so für die Zielgruppe noch besser verfügbar. IFGA-Unternehmen haben die Erfahrung gemacht, dass durch diese Vorgehensweise sehr gute Ergebnisse erzielt werden können.

„Seit wir Mitglied in der Initiative sind, machen wir uns mehr Gedanken über die Weiterentwicklungsmöglichkeiten unserer Mitarbeiter und besprechen das proaktiv mit ihnen. Dabei gehört es auch dazu, klar zu sagen, welche Erwartungen wir mit einer solchen Entwicklung verknüpfen.“


Stefan Schmauder, Schmauder & Rau GmbH, Kirchheim/Teck